Montag, 12. Oktober 2015
Ich hasse es!
Ich hasse es.
Ich hasse diesen Ort, an dem ich leb, das Leben, das ich führ, die Ordnung, die hier herrscht, das System aus dem ich fall.
Ich hasse es, die Mentalität, die müden Gesichter, die Krankheiten, die verseuchten Köpfe,
die krankmachende Luft hier, die Moralapostel, die, die scheinbar alles mühelos schaffen.

Ich hasse es, die grauen Häuser, die bröckelnden Fassaden, die schwächelnde Stärke, die Vorurteile, Klischees, das Schwarz-Weiß-Denken und die Leistungsgesellschaft.

Ich hasse manche Einstellungen, ich hasse diesen Körperkult, das Sich-selbst-als-Bestes-präsentieren-wollen.
Ich hasse den Geiz genauso wie den Ehrgeiz.

Ich hasse das Streiten, die Beleidigungen, ich hasse das leben-aber-nicht-leben-lassen.

Ich hasse das Klassendenken, das Stufendenken, das Ich-bin-was-Besseres-als-Du.
Ich hasse das Über-einen-Kamm-scheren, das Aufgeben, das Keine-zweite-Chance-geben.

Ich hasse das Wort hässlich, ich hasse das sich-anpassen-müssen, das nicht-verrückt-sein-dürfen.
Ich hasse mein dummes Vor-sich-hin-Geschreibe, diesen Text hier, das Wort Hass und am meisten hass ich mich selbst.

Aber ich hasse noch viel mehr.

Ich hasse Erwartungen, Forderungen, Faulheit genauso wie Fleiß. Ich hasse das "Du musst!".
Ich hasse es zu verurteilen, andere nicht so zu behandeln wie man selbst behandelt werden möchte.

Ich hasse diesen Schmerz, wenn man das verliert was man liebt.
Ich hasse diese Angst, wenn man sich nicht traut das Gute in einem selbst zu sehen.

Ich hasse Leberwurst, hasse es wenn ich meine Brille nicht find und wenn das W-lan spinnt.
Ich hasse Luxusprobleme.
Ich hasse die Zeit, wenn sie viel zu schnell vergeht.

Ich hasse Menschenmassen, das Gefühl erdrückt zu werden.
Ich hasse Einsamkeit und das Gefühl zu viel Luft zu habe und sie nicht teilen zu können.

Ich dachte immer "Hass" ist ein zu starkes Wort, viel zu gewaltig und zu machtvoll um es zu benutzen.

Ich will viel mehr Liebe als Hass in mir tragen.
Ich weiß, dass aus Hass Krieg entstehen kann und das will ich nicht, drum beende ich das jetzt, denn
ich hasse Krieg.



Zu dünne Haut
Ich kann nicht atmen ohne Dich.
Aber ich muss.

Mich wirft ständig irgendwas wieder aus der Bahn.
Und ich brauch so unendlich viel Zeit um manche Dinge zu verarbeiten, und es trifft mich immer da wo es am meisten weh tut. Ich bin so empfindlich.

Bin ich über eine Sache mal halbwegs hinweg, trifft mich gleich die Nächste, und mein mühsamer Aufstieg war wieder mal umsonst. Wie in einer Spirale, einem Tornado, einem Wirbelsturm ziehts mich wieder runter.

Ich verlier komplett den Halt.
Und dabei lande ich nicht wie eine Katze elegant und sicher auf allen Vieren, sonder plumpse wie ein dicker Käfer mit dem Rücken auf den Boden.
Und allein das Wiederaufrichten kostet so viel Kraft.

Wichtig ist nur, dass man diese Kraft irgendwie aufbringen kann und wieder aufsteht.
Auch wenn man immer und immer wieder fällt, ich glaube, dass irgendwann die Zeit kommt, in der ich unverwundbar bin.
Gestärkt von den Niederlagen und wissend, dass ich gar nichts mehr verlieren kann, weil ich schon alles verloren hab.

Dann kommt der Wiederaufbau. Neue Hoffnung schöpfen, mein Schwert in der rechten und das Schutzschild in der linken Hand.
Und los gehts!
Auf ein Neues!


I see your face in my mind as I drive away
'Cause none of us thought it was gonna end that way
People are people and sometimes we change our minds
But it's killing me to see you go after all this time


Music starts playin' like the end of a sad movie
It's the kinda ending you don't really wanna see
'Cause it's tragedy and it'll only bring you down
Now I don't know what to be without you around

And we know it's never simple, never easy
Never a clean break, no one here to save me
You're the only thing I know like the back of my hand

And I can't breathe
Without you,
but I have to
Without you,
but I have to

Never wanted this, never want to see you hurt
Every little bump in the road I tried to swerve
People are people and sometimes it doesn't work out
Nothing we say is gonna save us from the fall out

And we know it's never simple, never easy
Never a clean break, no one here to save me
You're the only thing I know like the back of my hand

And I can't breathe
Without you,
but I have to
Without you,
but I have to

It's two a.m., feelin' like I just lost a friend
Hope you know it's not easy, easy for me
It's two a.m., feelin' like I just lost a friend
Hope you know this ain't easy, easy for me

And we know it's never simple, never easy
Never a clean break, no one here to save me, oh

I can't breathe
Without you,
but I have to
Without you,
but I have to
Without you,
but I have to

I'm sorry, I'm sorry, I'm sorry
I'm sorry, I'm sorry, I'm sorry, I'm sorry

Breathe - Taylor Swift