Bulimie, Angst, Depression und ich in Sprache, Schrift und Lyrik
Satt werden
Es wird mir zuwider,
all diese Kriege mit dem Essen zu führen.
Entweder lass ich zu oder ich lasse davon ab.
Ich will dahinter treten, nicht davor und mich mit den unzähligen Oberflächlichkeiten dieser Krankheit nicht mehr auseinandersetzen müssen.
Ich will sie in keinster Weise mehr in Schutz nehmen, ich hab sie, nehme sie wahr, leb sie leider auch aus, aber ich verachte sie zutiefst.
Ich habs satt nicht satt zu werden!
Ich will mein Innerstes entdecken und nicht auf meine äußere Erscheinung angewiesen sein und mich letzendlich dadurch in Allem eingeschränkt fühlen.
Ich will leben!
Will sehen, dass ich gut und richtig bin, und ich bin mir sicher, dass ich das bin.