Ja!
Wir wissen beide, es wird nicht leicht werden, denn das war es auch bisher für uns beide noch nie.
Und wenn wir jetzt beschließen füreinander da zu sein und uns ein Herz zu teilen,
dann nehmen wir auch das Heute an, die Verletzungen der Vergangenheit und die Angst vor Morgen.
Dann stehen wir auch gemeinsam die Traurigkeit und Einsamkeit durch und die Momente, in denen wir meilenweit voneinandner entfernt sind, auf der Suche nach uns selbst, obwohl wir Hand in Hand nebeneinander her laufen.
Doch wir wissen, dass es uns beiden nicht immer reicht, dass wir beide ab und zu kläglich versagen an der Einfachheit und dem Glücklichsein zu zweit, dass wir unsichtbare Tränen weinen, uns mit schwarzen Augen angespannt und angestrengt in den hintersten Winkeln unsrer Verzweiflung verkriechen.
Ja, wir haben zwar lauter Asse auf der Hand, doch die Welt spielt Schach mit uns und wir flüstern uns Mut zu, doch versagen am Glauben daran, dass irgendwo in uns drin noch genug Kraft steckt.
Denn wir sind uns selbst und uns gegenseitig nie genug.
Doch ich habe Sehnsucht nach dir und alles in mir schreit nach jeder Faser von dir.
Ich will dich Lachen sehen, dich einatmen und dich berühren.
Also lass uns gegenseitig in die Augen schauen, wissend, dass wir gemeinsam auch die höchsten Berge erklimmen, gegen die gefährlichsten Drachen kämpfen und die tiefsten Täler und Meere voller Traurigkeit durchschreiten können.
Wir werden aneinander wachsen, voneinader lernen, uns gegenseitig tragen, uns wehtun, anschreien und wieder vertragen, Scherben einsammeln und die Schäden reparieren.
raupenimmersatt am 25. November 16
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